Mikrotechnologe/-technologin Ausbildung – Voraussetzungen und Entwicklungschancen
Smartphones, Hörgeräte und Computer – für ihre Funktionalität ist die Mitarbeit durch Mikrotechnolog/innen unerlässlich. Die Basis für alltägliche Elektronikartikel sind Mikrochips und Mikrosysteme, die in verfahrenstechnischen Prozessen hergestellt werden. Von Logistik über Qualitätsmanagement, technischem Support bis zur Verfahrenstechnik selbst gestaltet sich die Arbeit von Mikrotechnologen und -technologinnen äußerst abwechslungsreich. Nachfolgend erfahren Sie, welche Interessen und Voraussetzungen Sie mitbringen sollten, wenn Sie sich für eine Mikrotechnologe/-technologin Ausbildung interessieren.
Zentrale
Susann Glozynski
Tel.: 030 670004-0
Ihr Kontakt
Ihre Interessen
- Haben Sie großes handwerkliches Geschick?
- Weisen Sie gute technische Grundkenntnisse auf?
- Gehören Planung, Organisation und Struktur zu Ihren Steckenpferden?
- Sind Sie naturwissenschaftlich und technisch interessiert?
Aufgaben in der Ausbildung als Mikrotechnologe/-technologin im Unternehmen
- Herstellung von Mikrochips, Halbleiterkomponenten oder Mikrosystemen in verfahrenstechnischen Prozessen.
- Bereitstellung der dafür notwendigen Arbeitsstoffe, Vorbereitung des Produktionsprozesses sowie die Überwachung der Herstellungsschritte
- Qualitätsprüfung von Prozessen und Produkten
- Sicherstellung der Einhaltung von Reinraumbedingungen
- Analyse von Messergebnissen
- Durchführung von Belastungstests
Voraussetzungen für die Ausbildung als Mikrotechnologe/-technologin
- Gutes Abitur oder Fachabitur
- Gute Noten in Mathematik, Physik und Chemie
- Zuverlässigkeit, Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein
- Hohe Konzentrationsfähigkeit
- Englisch
Dauer der Ausbildung
Die Ausbildungszeit für eine Mikrotechnologin/einen Mikrotechnologen beträgt 3 Jahre.
Ihre Einsatzgebiete als Mikrotechnologe/-technologin
Das Berufsbild finden Sie bei Herstellern elektronischer Bauteile sowie in Unternehmen, die Computerchips produzieren. Auch Forschungsgesellschaften beschäftigen Mikrotechnologen/-technologinnen. Mit dem Schwerpunkt „Halbleitertechnik“ werden Sie in der Herstellung von Mikrochips eingesetzt. Das Ätzen von Löchern und Rillen in die Chips, das Anbringen von Metallkontakten und das Herstellen von Mikrospulen mittels chemischer Prozesse gehören dabei zu Ihren regulären Aufgaben.
Mit dem Schwerpunkt „Mikrosystemtechnik“ fokussieren Sie sich auf die Entwicklung von Mikrosystemen – etwa für Kondensatorenmikrofone, Airbagsensoren oder Wärmebildkameras. Ihre Aufgabe liegt dabei zum Beispiel im Anbringen von Drähten an Werkstoffe oder auch in der Herstellung von elektrischen Präzisionsverbindungen.